E 77 10 mit S-Bahn anlässlich VVO Entdeckertag 2019
Anlässlich des VVO Entdeckertages am Freitag der Osterwoche, 26.04.2019, verkehrte ein S-Bahnzug mit der Ellok E 77 10. Ab Hauptbahnhof wurde die schöne Elbtalstrecke bis Bad Schandau bereist. Nach dem Umsetzen der Lok ging es zurück und noch weiter: Nach Überquerung der Elbe auf der Marienbrücke bezwang die illustre Fuhre die Rampe nach Klotzsche. Wie es sich für eine richtige S-Bahn gehört, setzte sich die Fahrt in Richtung Flughafen fort. Aufgrund technischer Rahmenbedingungen war allerdings (plangemäß) in der Station Grenzstraße der Wendepunkt. Erstmals befuhr so die weit über 90-jährige "Elli" das Überwerfungsbauwerk über die Hauptbahn nach Bautzen und die vormalige Anschlussbahn, die nun Teil der S-Bahnlinie 2 ist. Ihr Ende fand die erlebnisreiche Tour zur Mittagszeit wieder im Dresdener Hauptbahnhof.
Unzählige Aufnahmen sind von vielen Fotografinnen und Fotografen entlang des Streckenverlaufs aufgenommen und publik gemacht worden. Hier drei Beispiele aus den Bereichen Kurort Rathen und Königstein (Sächsische Schweiz):

Christof Daniel Reitmann Rathen 1

Christof 20354 03

Christof 20357 06

IG Bw Dresden-Altstadt e.V. dankt allen Bestellern, Sponsoren und Beteiligten für diese tolle Ausflugsfahrt mit der "Elli", wie die E 77 10 seit vielen Jahren liebevoll genannt wird.

Bericht: Dr. Christof Schröfl, IG Bw Dresden-Altstadt e.V., 02. Mai 2019

Gastdampflokomotiven 22./23. September 2018 in Altstadt

Am 22. und 23. September weilten die 35 1097 (Glauchau), 50 3648 (Chemnitz) und 41 1144 (Eisenach) zur betrieblichen Versorgung und stundenweisen Ruhepause in Altstadt. Die 35er und 50er hatten am Samstagmorgen (22.09.) einen Sonderzug aus Cottbus ab Dresden-Neustadt nach Doksy (Tschechien) u.z. zu bespannen. Während die 35er in die Nacht hinein nach Cottbus durchlief, nächtigte die 50er in Altstadt und machte sich am Sonntag (23.09.) auf den Heimweg.

Die Thüringer 41er brachte am Samstag (22.09.) einen Tagessonderzug nach Radebeul Ost, überführte die Waggons leer nach Coswig (bei Dresden) und rückte über die Mittagsstunden ins Bw ein. Rauchkammer ausschaufeln und fegen, Ausschlacken, Wasserfassen, Kohlefassen. Und allgemeine Nachschau und Abölen. Und Kaffee für's Personal. Am Nachmittag wurde die Heimreise angetreten.

Diese Aktivitäten unterstreichen einmal mehr die außerordentliche, überregionale und gar internationale Bedeutung des funktionsfähigen Dampflok-Bw Dresden-Altstadt. Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern Weitergeben der Flamme! Gemäß diesem berühmten Motto sollen auch zukünftig alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, die Betriebsfähigkeit dieses Ensembles zu gewährleisten!

Text und Bilder: Dr. Christof Schröfl, Mitarbeiter Medien, IG Bw Dresden-Altstadt e.V., 24.09.2018